Installationsansicht im Ausstellungsraum
100 Books, 2019
Performance
Zusammenarbeit mit Gregor Vogel
VOLUMES | Kunsthalle Zurich | Zurich (group exhibition)
Die Performenden sammeln 100 Romane aus öffentlichen Bücherregalen und Secondhand-Läden. Während der Performance nehmen sie die Bücher von einem gemeinsamen Stapel zwischen ihnen, lesen einen Satz und legen das Buch beiseite. Jeder Satz soll auf den vorhergehenden eingehen, so dass aus allen kombinierten Sätze eine Geschichte entsteht. Hinter ihnen wird ein Live-Transkript gezeigt, damit die Zuschauerinnen und Zuschauer der Geschichte folgen können. Nach der Performance werden die Bücher im Ausstellungsraum ausgestellt und konnten von den Besuchern mitgenommen werden. Sie sind jeweils nummeriert und mit einem Stempel versehen. Der vorgelesene Satz ist unterstrichen.
The artists collected novels from public book shelves and thrift stores. During the performance they take the books from a stack that is arranged between them, read a sentence and put the book aside. Each sentence is intended to correspond to the preceeding one so that a story emerges from all the combined texts. A live transcript is shown behind them, giving the viewers the chance to follow the story. After the performance the books were displayed in the exhibition space and could be taken away by the visitors. Each books carries a number and a seal. The used sentence is highlighted.
Installationsansicht, Objekt I und III ca. 30 x 30 x 90 cm,
Objekt II ca. 30 x 90 x 90 cm, Fichtenholz und Spiegel
Bild im Spiegel, 2016
Kunstpause in der Shedhalle Zug
Bild im Spiegel besteht aus drei Objekten, die den Blick des Betrachters / der Betrachterin mithilfe von Spiegeln ablenken.
Beim ersten Objekt wird der Blick von rechts nach links bzw. von links nach rechts gelenkt. Eine Person, die in die Öffnung blickt, sieht, was neben ihr passiert. Zwei Personen können nebeneinander stehen und sich via Objekt gegenseitig anschauen.
Beim zweiten Objekt wird der Blick über die Ecke umgeleitet. Wenn eine Person in die untere Öffnung blickt, sieht sie sich selbst seitlich hineinschauen. Wenn sie ihren Blick zur oberen Öffnung richtet, sieht sie sich selbst nach oben schauen. Sie sieht sich nie direkt. Sie kann sich nur indirekt beobachten und sieht sich selbst so, wie eine aussenstehende Person sie möglicherweise wahrnehmen würde.
Das dritte Objekt funktioniert wie das erste, ist jedoch um 90° gedreht. Wenn eine Person in die obere Öffnung blickt, sieht sie ihren Unterkörper.
Eine Person, die in die Spiegelinstallation schaut, sieht nicht sich selbst. Ihr Gesicht wird in der zweiten Öffnung sichtbar.
Eine Person, die in die Spiegelinstallation schaut, sieht nicht sich selbst. Ihr Gesicht wird in der zweiten Öffnung sichtbar.
Eine Person, die in die Spiegelinstallation schaut, sieht sich selbst von der Seite. Ihr Gesicht wird in der zweiten Öffnung sichtbar.
Spiegelbild, 2018, ca. 120 x 75 x 30 cm, Fichtenholz und Spiegel
Spiegelbild, 2018
Spiegelbild ist eine weiterführende Arbeit von Bild im Spiegel. Wieder wird der Blick des Betrachters / der Betrachterin mithilfe von Spiegeln abgelenkt.
Eine Person sieht ihr Spiegelbild, wenn sie geradeaus in das Objekt blickt. Wenn sie durch die beiden Öffnungen links und rechts hineinschaut, sieht sie ihren eigenen Hinterkopf.
Blick geradeaus in den Spiegel
Blick in die Seitenöffnungen. Das Spiegelbild wird so
abgelenkt, dass der Hinterkopf des Betrachters sichtbar wird.
Perspektivenwechsel, 2014
1.90 x 1.60 x 0.70 m
OJA, Triemli Unterführung, Zürich
Material:
Spiegelfolie, Schaumstoffplatte, Buchbinderkarton
Ein Periskop (griechisch: herum schauen) erlaubt es, ein Objekt aus dem Versteckten zu beobachten und wurde vor allem im Krieg verwendet. Die verwendeten Periskope sind leicht abgewandelt, u.a. ist der obere Spiegel um 180° gedreht. Der Betrachter sieht, was neben ihm geschieht und sein Abbild ist im entsprechenden Spiegel daneben sichtbar.
Perspektivenwechsel, 2014
Perspektivenwechsel, 2014
Perspektivenwechsel, 2014
Perspektivenwechsel, 2014