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Beton Puls, 2016,

Zusammenarbeit mit Sonja Berta

 

Die Performance ist innerhalb des Z-Moduls Plas TONy bei Andres Bosshard und Charlotte Hug entstanden. Sie war Teil eines Konzerts in der Kaskadenhalle des Toni-Areals. Special guest waren David Moss und Lucas Niggli. 

 

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Beton Puls, Fiona Könz

Beton Puls ist der kontinuierliche Herzschlag des Gebäudes während eines Konzerts. Der Ton wird durch eine der Performerinnen generiert, die während des Konzerts, abseits der Bühne, durch die Räume, Höfe, Gänge und die Dachterrasse des Toni-Areals geht. An der Fussfessel ist eine iPhone-Kamera mit Mikrofon befestigt. Bild und Ton werden via Skype in die Kaskadenhalle übertragen. Der Ton ist immer da, mal leiser, mal lauter, mal dumpfer, mal heller, je nach Räumlichkeit und Regelung am Mischpult. Manchmal tritt er in den Vordergrund, manchmal verschwindet er im Hintergrund und wird von den Musikern übertönt. Das Bild wird auf die zweite Performerin projiziert, die auf dem Bühnenboden in eine graue Decke (gleich dem grauen Betonboden) eingehüllt ist. 

Die Performerinnen wechseln sich zyklusweise ab. Die gehende Performerin kehrt zur Bühne zurück, zieht das iPhone und ihre Schuhe aus und «weckt» ihre Kollegin. Diese «wacht auf» und wird, um den Puls aufrecht zu erhalten, zur gehenden Performerin. Die erste Performerin legt sich hin und nimmt die Rolle der Schlafenden ein, die mit dem Grau des Gebäudes verschmilzt.

 

Die gehende Performerin ist mit Ton und Bild präsent, bewegt sich jedoch alleine abseits der Bühne. 

Die schlafende Performerin trägt durch ihre Präsenz auf der Bühne zum Konzert bei.

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